Klick zum Video von Konstantin Kux (Klasse 12)
Am Freitagabend fuhren wir mit einem Reisebus in Richtung Zillertal.
Es war zwar unser seit 1995 ständig angepeiltes Skigebiet, aber wie in jedem Jahr gab es auch dieses Mal viele Neuigkeiten, wie z.B. neue Abfahrten, eine weiter ausgebaute Kristallhütte, eine VIP-Gondel …..
Sonntag ging es dann auf die Piste. Skilehrer und Snowboardlehrer hatten den gleichen Vornamen: Daniel. Also war man eben bei Daniel. Schon schnell trennte sich die Gruppe: die ganz schnellen waren bei Daniel und die weniger schnellen waren bei Daniel. Und dann waren noch die 3, denen erst mal 3 Tage ein wenig auf die Sprünge geholfen wurde. Danach waren auch sie bei Daniel.
Unsere Unterkunft war, wie schon im letzten Jahr das Gästehaus Wurm, ein modern eingerichtetes Appartementhaus mit einer sehr nachsichtigen Vermieterin.
Am ersten Tag waren wir erst mal platt, denn eine durchwachte Busfahrt hinterlässt gerne ihre Spuren. Aber ein paar Formalitäten, wie z.B. das Holen der Skier waren unumgänglich. Und dabei wurde gleich ein Taxifahrer für die Woche klar gemacht (denn manchmal ist es schon doof 20 Minuten auf den Skibus warten zu müssen oder mit Getränken im Rucksack 1km weit laufen zu Abends wurde meist selbst gekocht (das machte Frau Upadek, manchmal mit unserer Hilfe), aber anschließend mussten wir Küchendienst machen. So manch einer versuchte, dies nur oberflächlich zu machen (dann gab es Nachschlag), oder sich zu drücken (unmöglich).
Und abends? Still ruhte meist der See. Einige hatten ihr heiß geliebtes elektronische Spielzeug dabei oder mussten „ihre“ Serien gucken
(Jungs gucken tatsächlich „Der Batchelor“).
Auf den Mittwoch freuten wir uns alle. Die Teilnehmer der Vorjahre hatten so viel vom Rodeln erzählt, da wollte jeder mit. Und tatsächlich schwangen sich alle auf die alten Holzschlitten und fuhren die 7km lange Rodelbahn hinunter. Schnell, schneller, am schnellsten. 1 Rodel war so schnell, dass er den Zwischenstop an der Mittelstation verpasste. Das war so anstrengend, dass 2 im Bus auf der Rückfahrt schon leise schnarchten.
Am Donnerstag hatten wir in der Postalm, einem riesengroßen Apres-Ski-Lokal und Restaurant einen Tisch reserviert. Wir wollten Essen gehen. Lange, lange mussten wir auf unseren Tisch warten. Dann schließlich kamen wir auf den für uns reservierten Balkon oberhalb der Diskothek. Jetzt hatten wir alles: Ein tolles Essen, Live-Musik von einer Zillertaler Band und Ausblick auf Skihasen , die Skigymnastik zur Musik zu machen. Da wurde es für Einige ganz schön spät.
Nun ja, Freitag ging es noch einmal auf die Piste, wenn auch so manch einer schwächelte, was sich auf alle ausbreitete, als wir dann am Abend mit dem Bus wieder nach Hause fuhren. Dieses Mal schliefen alle ganz tief und fest. Mitfahren möchten sie auf jeden Fall im nächsten Jahr wieder.
Na, schaun wir mal.